Dschungelcamp? Gefängnis?

Pillepalle!

6 Jahre Düren

Dinge, die man vermissen wird und anderes


Die Tage sind gezählt! Nur noch wenige Tage, eigentlich Stunden trennen mich von meinem Abschied von einer der schönsten Städte der Welt und sicherlich dem allerbesten Gymnasium, das man sich überhaupt nur vorstellen kann. Da ist es an der Zeit einen Rundgang um die Schule und durch die Stadt zu machen, einige Fotos zu schießen und das Ganze dann als abschließende Dokumentation zusammen zu stellen.

Dem einen oder anderen mag der Hintergrund der Geschichte ein bisschen zu grau erscheinen, aber es soll ja auch erreicht werden, dass der geneigte Leser einen Eindruck davon bekommt, welch herrliche Umgebung ich in den letzten Jahren genießen durfte.


Das Wirteltorgymnasium, meine „Heimstatt“ für eine lange Zeit. Ein Rundgang um dieses wunderschöne Gebäude soll den Anfang machen:



Nun ja, der Anfang sieht noch ein bisschen öde aus. Vor allem die Grüninsel – mitten auf dem Schulhof – stört den Gesamteindruck doch ein wenig!




Um wieviel schmucker ist doch die funktional gestaltete Müllecke? Da kommt Heimatgefühl auf, da fühlt man sich zu Hause. Wie trostlos war es noch, bevor EU-Richtlinien eine Umzäunung des Mülls forderten, da stand alles einfach nur so rum – unvorstellbar!


Auch die schlichte Eleganz des unverhüllten Betons, gepaart mit den klaren Linien einer durchdachten Architektur laden doch geradezu zum Schulbesuch ein!



Der Rundgang beginnt!

Arg verkleinert: Der Lehrerparkplatz. Man erkennt sofort, wie großzügig die Stadt Düren mit ihren Lehrkräften umgeht. Für die über 100 Lehrerinnen und Lehrer ist reichlich Platz zum Parken. Nur dass mitunter der Schulbus die Zufahrt versperrt, ist natürlich ein gewisses Hindernis. Aber es gibt ja auch noch ausreichend kostenpflichtige Parkgelegenheiten in der Nähe!



Bevor der Rundgang nun so einfach fortgeführt werden kann, sollte der geneigte Leser vorbereitet werden. In unmittelbarer Nähe der Schule lag und liegt das Wahrzeichen der Stadt: Die (ehemalige) Stadthalle! Nachdem dieser Profanbau lange Jahre schlicht als Veranstaltungsort diente, konnte nun endlich ein Investor gefunden werden, der aus einer ehemaligen Baracke ein wahres Schmuckstück schuf – ein 4-Sterne-Hotel für Düren!




Gut, der erste Anblick, wenn man den Lehrerparkplatz hinter sich gelassen hat, wirkt vielleicht noch nicht so überragend...


Aber schon bei genauerem Hinsehen erkennt man die kunstvoll verteilten Objekte, die ein namhafter Künstler aus den USA extra aus Wießrussland hat heranschaffen lassen, um dem Objekt ein internationales Flair zu ermöglichen.



Die Rückwand der Schulturnhalle wurde mit einbezogen, um von allen Seiten her Urbanität zu vermitteln



Die Abenteuer-Schwimmanlage ist durch die geschickte Verteilung der Armiereisen charakterisiert


Vor allem die klimatischen Bedingungen wurden vom Architekten SEHR ernst genommen!




Der Eingangsbereich ist einladend und auf das internationale Publikum abgestimmt!



Unmittelbar im Anschluss an das Wahrzeichen und Top-Hotel der Stadt Düren befindet sich ein Park, der mich oft die eine oder andere Stunde einlud – zur Erholung, zum Schlendern, zur Erbauung, zum Drogenkonsum, zum Alkoholmissbrauch!

Gerade für die letzten Tätigkeiten fand man in dem Park immer wieder Gesellen, die einem Unterstützung leisteten – auch hierfür der Stadt Düren meinen besonderen Dank!



Die Rückseite des Gymnaiums und die herrliche Graffiti an verrosteten Stahlsäulen im Park!



Geselligkeit wird groß geschrieben in Düren!



Aber all zu schnell ist auch schon wieder das Ende dieses wunderschönen Parks erreicht


Und nur das aufgerissene Fundament der Schule zeugt noch von seiner Anwesenheit




Nachdem der hintere Teil der Schule umrundet ist, geht es um den vorderen Teil herum. Hier ist nichts mehr von gemütlichem Park oder ruhigem Drogenkonsum zu spüren – hier boxt der Papst und das großstädtische Flair Dürens kommt so richtig zur Geltung!



Man wird empfangen vom Dürener Modezentrum und Speiselokalen, die zu internationalen Genüssen einladen


Man achte besonders auf die Offenheit der Dürener, die sich auch durch die türkisch-deutsche Beschriftung zeigt!







Pretiosen aus aller Herren Länder werden kostengünstig angeboten!



Nun ist der Rundgang schon fast beendet und man nähert sich wieder dem Schulgebäude!



Auch diese Seite der Schule zeigt sich äußerst pittoresk


Schmucklos und unscheinbar erscheint dagegen der Kiosk, von dem noch die Rede sein wird!




Und dann erreicht man wieder den Schulhof, der nur zwischenzeitlich als Parkplatz genutzt werden kann.



Gut! Der Rundgang um das Gymnasium ist geschafft, aber wie sieht es weiter „draußen“ aus? Was erwartet einen, wenn man Düren 'in der Tiefe' erleben will?

Hier wurde ein anderer Ansatzpunkt gewählt. Der modern und ökologisch orientierte Mensch wird Düren von der Seite des Bahnhofs her erreichen und von dort aus die Stadt erkunden. Düren gehört sicherlich zu den ganz wenigen Städten in Deutschland, von denen man sagen kann, dass der Bahnhofsbereich nicht verschmuddelt ist – da ist die Welt noch in Ordnung.




Gleich nachdem man das Bahnhofsbegäude verlassen hat, wird einem klar: Düren! Die Stadt der Aufrechten und Braven! Hier fühl ich mich wohl!

Die üblichen Wettgeschäfte und Handyläden bereiten auf das vor, was noch kommen wird.




Aber wir lassen uns nicht davon abschrecken, dass im Umfeld von Bahnhöfen nun leider doch nicht immer alles so ist, wie man es sich vielleicht für den Sommerurlaub wünscht.



Und wir werden nicht enttäuscht!



TOP – FASHION der allerfeinsten Art! Das ist die Begrüßung Dürens an uns. Und schon fühlen wir uns wohl!



Langsam verlassen wir das Bahnhofsviertel und kommen zu den feineren Gegenden der Stadt: Dem Stadtzentrum!



Vorbei am ultramodernen Stadtcenter, das alles zu bieten hat, was das Verbraucherherz begehrt: KiK, Netto und auch einen Waffen- und Zeitschriftenladen, erreichen wir die Highlights der Gastronomie!


Dann erreichen wir das eigentliche Stadtzentrum. Der Rathausplatz lädt mit seiner Gemütlichkeit zum Verweilen ein.





Und das Denkmal, das an schreckliche Dinge des 2. Weltkrieges erinnert, ist schon mal zusammen mit einigen Autos eingesperrt, um der insgesamt angenehmen Atmosphäre keinen Abbruch zu tun.


Weiter geht es an einem Köfte-Laden und der 'Hair-Manufaktur' in Richtung Marktplatz und damit zum Eingang in die beliebte Fußgängerzone!



Geschmückt wird dieser Zugang von 'Peters' – ein altehrwürdiges Geschäft, das schon Jahrhunderte an diesem Platz ansässig ist.

Man achte vor allem auf die moderne 50er-Jahre Dekoration der Hausfassade, die alleine jedes Jahr Millionen Touristen nach Düren lockt (die dann im 4-Sterne-Hotel nächtigen)



Vom Stadtzentrum aus geht es dann in die Fußgängerzone. Wie in den meisten deutschen Städten, ist auch in Düren die Fußgängerzone unverzichtbarer Bestandteil urbanen Lebens und gefüllt mit quirligem Leben. Hier spielt sich alles ab: Einkauf, Kultur, Karneval!

Lassen wir die Bilder einfach auf uns wirken. Achten sie vor allem darauf, wie sehr die Dürener Bevölkerung auch die ärmeren Mitbürger in ihrer Mitte integriert.












Es ist aber nicht so, als ob Düren nur aus der zentralen Innenstadt bestünde. Auch außerhalb der Fußgängerzone finden sich absolute Schmuckstücke städtischen Lebens. Sieht man sie, so ist es kein Wunder, wenn man allenthalben Menschen trifft, die einem sagen: „Ich lebe gerne in Düren!“


Eine funktionierende Infrastruktur gehört natürlich zu einem funktionierenden Gemeinwesen unbedingt dazu.



Hochwertige Geschäfte!




Und an allen Ecken der Stadt immer wieder Bauwerke deren mutige Architektur den Gast zum Staunen bringt.



Wir kommen zum Abschluss des kleinen Ausflugs in einer der schönsten und interessantesten Städte, die das Rheinland zu bieten hat. Bevor ich mich nun verabschiede, möchte ich mich aber noch bei einer Person bedanken, die es mir möglich gemacht hat, all das Gesehene über all die Jahre hin auszuhalten. Wer meinen Geschichten gelauscht hat, wird wissen, wer und was nun dargestellt ist.